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Falscher Rheinpegel in Bonn
Bonner Generalanzeiger vom 2.2.2021. Titel: „Rheinpegel in Bonn wurde tagelang falsch gemessen“
Über Tage wurde ein falscher Rheinpegel in Bonn gemessen: 40 Zentimeter zu niedrig. Mit der Folge, dass manche (hochwasserfahrene) Rheinanlieger sich arg wunderten. Wie viele einen Schaden hatten, ist bislang nicht bekannt. Auch nicht, was nun die genaue Ursache ist. Sehr beunruhigend allerdings: Etliche Leute vom Fach hätten das bemerken müssen. Bonn hat nämlich einen klassischen analogen gelb-schwarzen Pegel am Rheinufer in Sichtweite der Feuerwehr…
Wie dem auch sei. Am Mittwoch, dem 2. Februar um 11:45 Uhr „sprang“ der Pegel online von 7,40 m Bonner Pegel auf 7,80 m.
Das erschien vielen so unvorstellbar, dass der Bonner Generalanzeiger zunächst behauptete: „… stieg der Pegel um mehr als 40 Zentimeter innerhalb weniger Stunden“.
Wie dem auch sei. Am Mittwoch, dem 2. Februar um 11:45 Uhr „sprang“ der Pegel online von 7,40 m Bonner Pegel auf 7,80 m.
Das erschien vielen so unvorstellbar, dass der Bonner Generalanzeiger zunächst behauptete: „… stieg der Pegel um mehr als 40 Zentimeter innerhalb weniger Stunden“.
Zeit, die Frage zu stellen: „Kann sowas in Köln auch passieren?“ – Mit unter Umständen bösen Folgen?
Wir wissen es nicht. Immerhin haben wir hier in Rodenkirchen einen eigenen, störungssicheren Pegel unter der Autobahnbrücke. Der wurde den Rodenkirchenern in den Neunzigern von der Stadtverwaltung gestiftet, nachdem die BI lange darum gebettelt hatte. Gut, dass wir so hartnäckig waren. Er weicht nur etwa einen Dezimeter vom offiziellen Pegel ab. So leicht wie die Bonner werden wir uns nicht hinters Licht führen lassen…
Wenn dieses aktuelle kleine Hochwasser Geschichte sein wird, wird zu klären sein, wie sicher die Kölner Pegelanzeige ist.