Hochwasser-Risiko-Vorsorge in Sachsen-Anhalt
42 potentielle Retentionsräume im Visier. Na also: Geht doch. Der Osten weit vorne…
Focus online berichtet, Sachsen-Anhalt suche mehr Raum für seine Flüsse und habe in einer aktuellen Studie zweiundvierzig mögliche Standorte für Polder und Deichrückverlegungen gelistet.
Das ist doch mal etwas: Behörden suchen systematisch und offiziell nach möglichen Räumen zur Zwischenspeicherung von bedrohlichem Hochwasser.
Was im Osten geht, muß doch eigentlich auch in Nordrhein-Westfalen (insbesondere am Rhein zwischen Königswinter und Emmerich) gehen, zumal die Hochwassernotgemeinschaft Rhein (und in ihr die BI Hochwasser Köln-Rodenkirchen) das seit Jahren einfordert – vergeblich.
Die NRW-Landesregierung duckt sich weg, egal ob schwarz-gelb oder rot-grün. Zu groß ist die Angst vor der Landwirtschaft, den kommunalen Baudezernenten und der Immobilienlobby im Lande.
Wie lange noch?
Wir werden auf der nächsten niederländisch-deutschen Hochwasserkonferenz (am 30.10.2014 in Rees) danach fragen — hartnäckig
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Pressemeldung des Ministerium für Landwirtschft und Umwelt Sachsen-Anhalt